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Apple Pencil macht (Schreib)Spaß mit OneNote

Meine Handschrift ist schrecklich. In der Schule und im Studium habe ich immer mal wieder Noten- bzw. Punktabzüge bekommen. Wenn ich die Einkaufsliste schreibe, steht meine Frau ratlos im Supermarkt und bringt anschließend merkwürdige Dinge mit. Manchmal kann ich meine Handschrift auch selber nicht mehr entziffern.

Und dennoch – so gerne ich auch Textverarbeitungen und Tastaturen benutze, schnelle Notizen zwischendurch, egal ob beruflich oder privat, mache ich überwiegend handschriftlich. Bisher führte dies zu einem entsetzlichen Chaos aus Post-Its, bekritzelten DINA4-Blättern, beschriebenen Prospekten und vollen Notizbüchern. Wild verteilt auf Arbeitszimmer, Büro und Aktentasche. Eine Zuordnung fällt da entsprechend schwer. Das was man hängeringend sucht, findet man sowieso in dem Moment nicht, in dem man es braucht.

Zeit für eine Lösung. Am besten, aus meiner Sicht, eine technische, eine elektronische (ich bin nunmal ein Spielkind). Da ich seit kurzer Zeit ein Ipad Pro mein eigen nenne, bot es sich für mich an, mir einen Apple Pencil dazuzukaufen. Zugegeben, knapp hundert Euro ist ein stattliches Sümmchen für einen Stift. Aber es ist ein digitaler Stift mit einigem Schnickschnack. Er hat einen Akku, der sich über einen eingebauten Lightninganschluß aufladen läßt. Die Plastikspitze ist wechselbar. Meines Erachtens liegt er sehr gut in der Hand, aber das kann natürlich Geschmacksache sein, denn er ist schon relativ lang. Aber mich stört das nicht.

Entscheidend aber ist natürlich auf dem Platz, wie ein Fußballtrainer sagen würde. Mit anderen Worten: Das Schreibgefühl auf dem Tablet ist hervorragend. Es schreibt sich wirklich genauso, wie es sich auf Papier schreiben würde. Meine Notizen sind so gut bzw. so schlecht leserlich wie immer. Aber dank OneNote kann ich sie nun perfekt sammeln, ordnen und sortieren. Ich kann Reiter anlegen, Ordner, neue Blätter. Und alles wird immer synchronisiert per OneDrive, so daß ich meine Notizen auch auf den PCs im Büro und zuhause habe, oder auf dem Handy. Für mich ist das im Hinblick auf Ordnung und Wiederauffindbarkeit eine kleine Offenbarung.

Auf dem Bild oben sieht man übrigens eine Transportbox von Belkin für den Pencil. Diese werde ich bei nächster Gelegenheit einmal vorstellen.